Dienstag, 2. März 2010

Mäxle: Trinkspiel für dein Handy

Maexle ist, wie der Name schon vermuten lässt, die Umsetzung meines liebsten Trinkspiels (neben Katongo, oder wenn's schnell gehen muss auch gerne Pajongo ;-)) Mäxle. Die Regeln und etliche Variationen können in diesem Wikipediaartikel nachgelesen werden, ebenso weitere Bezeichnungen für das Würfelspiel, wie z.B. Meiern (scheinbar der "offizielle" Name), Mäxchen, Meier, Lügenmax(-mäx), Schummelmax, Mexican, Mexico, Mäxchen Meier, Lügen, Riegen, Einundzwanzig und mein Favorit: Meterpeter :-)
Wie schon bei den letzten drei Teilen meiner Serie, handelt es sich hierbei wieder um eine J2ME-Anwendungen für geeignete Handys (siehe unten), die ich kostenlos zum Download anbiete.
Features:
  • Gewürfelt werden kann sowohl per Tastendruck, als auch viel natürlicher durch bloßes Schütteln des Handys (Beschleunigungssensor vorausgesetzt).
  • Bei jedem Wurf vibriert das Handy und es erklingt ein realistisches Würfelgeräusch. Erst wenn dieses verschwindet, kann der Nächste würfeln, sodass man nicht heimlich doppelt würfeln kann (zum Bescheißen aber gleich mehr ;-)).
  • Die Sterntaste (*) aktiviert den Cheat-Modus: Jetzt kann auf 1, 2, 3, 4, 5, 6 entsprechend ein 1er-, 2er-, 3-er, 4er-, 5-, 6-er Pasch und auf 0 ein Mäxle hingemogelt werden.
  • Die Rautetaste (#) deaktiviert den Cheat-Modus wieder, sodass deine Mitspieler nicht so schnell hinter dein Geheimnis kommen können.
  • Hält man die 0 Taste während des Schüttelns gedrückt, ändern sich die zwei Würfelaugen nicht, was bei strategischem Einsatz recht nützlich sein kann.
  • Die Würfel werden bei jedem Wurf gedreht.


Die technische Umsetzung basiert auf einer Vektorgrafik (SVG), die nach Registrierung des Schüttelns (1,5g ≈ 14,71500 m/s^2) die Würfelobbjekte ähnlich wie bei Gravitation dreht und über DOM-Operationen (SVG ist ein XML-Format) die durch Zufall bzw. (gewolltem ;-)) Zufall  bestimmten Würfelaugen ein- (visibility="visible") bzw. ausblendet (visibility="hidden"). Weitere Fragen können gerne in den Kommentaren gestellt werden.

Da auch dieses Spielchen wieder auf den Beschleunigungssensor des Handys zugreift, funktioniert es nur auf Geräten, die einen solchen besitzen und auf denen mindestens die Java-Plattform 8 läuft. Speziell das JSR 256 (Mobile Sensor API) muss unterstützt werden. Getestet wurde es mit einem der ersten Sony Ericsson Handys, das diese Bedingungen erfüllt, dem K850i. Außerdem getestet auf dem W980 und C902, mit neueren Geräten sollte es keine Probleme geben.
Wenn euer Handy diese Anforderungen erfüllt, könnt ihr euch die Anwendung hier herunterladen und über Bluetooth oder USB auf das Gerät laden. Viel Spaß damit!

Bei Interesse veröffentliche ich auch gerne Ausschnitte des Java-Quellcodes.

Eine kleine Anmerkung noch zum Schluss: Auf dem K850i muss der erste Wurf durch Tastendruck geschehen, da die Anwendung sonst einfriert. Danach kann dann auch durch Schütteln gewürfelt werden. Auf anderen Geräten ist mir dieser Bug noch nicht begegnet.

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